Archiv für den Monat: Februar 2018

Linux Boot-Stick unter Linux erstellen

hier die ganz einfache Variante mittels „USB Startup Disk Creator“ in kubuntu 16.04 LTS

im Terminal mittels:

sudo apt-get install usb-creator-kde

den Startup Creator installieren.

Dieser sollte dann im Menu verfügbar sein.

nach „klicki“ öffnet sich das Programm und meldet sich so, wenn vorher kein USB-Stick und kein Quell-ISO angegeben wurde:

jetzt den USB-Stick anstecken. Dieser sollte erkannt werden.

Wenn noch nicht geschehen die gewünschte Linux-Distribution (z.B. Kubuntu 16.04 LTS) runterladen und dann angeben.

Dürfte dann so aussehen.

Jetzt der letzte der letzte Klicki auf „Startmedium erstellen“. Ich weiße an der Stelle mal darauf hin, dass alle Daten auf dem Stick zerstört werden … sagt aber auch der Startmedium Ersteller.

Kurzer Hinweis für lahme USB-Sticks und flotte Rechner: 100% geschrieben heißt der Rechner ist fertig, aber nicht alles ist auf dem Stick drauf also warten.

Der Boot-Stick sollte nun fertig sein.

Viel Erfolg!

Festplattenabbild mit Linux-Boardmitteln

  • Boot-CD oder Boot-Stick mit irgendein Linux hier kubuntu erstellen
  • Rechner von Boot-CD oder Boot-Stick starten (eventuell F2, F8, F12, entf drücken ; Herstellerabhängig)
  • Sichern
    • Partitionen mounten; entweder in der Konsole oder mit etwas weniger denken im Dolphin

      Dolphin starten

      links, die zu sicherende Festplatte ist nicht gemountet (orangenes Pausezeichen)

       

      durch draufklicken die zwei (hier Windows-) Partitionen mounten

    • Nun sollte der freie Speicherplatz auf der Festplatte (den Festplatten) mit „Nullen“ aufgefüllt werden, um das gepackte Abbild möglichst klein zu halten. Dazu in die Bash und dd (dumpdevice?) benutzen:
      dd if=/dev/zero of=/media/...ort_wo_die_null-datei_hin_soll
      jetzt warten bis die Partition vollgeschrieben ist (kann dauern, je nach freien Speicherplatz; Befehl bricht dann mit Fehlermeldung „No space left on device“ ab; Ungeduldige können sich den Fortschritt im Dolphin anschauen oder den in einer zweiten Konsole mittels ps -a und kill -USR1 den Fortschritt von dd anzeigen lassen)

      „null.000“ Datei schreiben

      Datei wird größer – Dolphin

      Terminal: ps -a, kill -USR1 …

      … und das Ergebnis

    • eventuell den vorherigen Vorgang (ausnullen) mit zweiter, dritter … Partition wiederholen
    • nun die „Null“-Datei wieder löschen (sollte auch ohne funktionieren; man vergisst es aber später gern und hat dann auf der zurückgeschriebenen Partition keinen Platz mehr) rm .../null.000 oder im Dolphin mit Rechtsklicki
    • Partitionen umounten; entweder klassisch in der Konsole: umount /dev/sdXy oder wieder per Rechtsklicki im Dolphin
    • nun ganze Festplatte (/dev/sdX) oder einzelne Partionen (/dev/sdXy) kopieren und packen. Man braucht jetzt einen externen Datenträger (bzw. eine zweite interne Festplatte). Ich nehme im Beispiel die ganze Platte und sichere auf eine interne Festplatte.
      dd if=/dev/sda | gzip > /media/kubuntu/expHDD/windows7.img.gz
      muss entsprechend der Gegebenheiten angepasst werden. Fortschritt kann wieder mit ps -a und kill -USR1 angezeigt werden (siehe oben).

    • Image ist nun fertig. Ggf. Kubuntu runterfahren.
  • zurückschreiben
    • eventl. partiton/en umounten  (auf die zurückgeschrieben werden soll/en)
      Datei entpacken und zurückschreiben.
      gzip -cd /media/kubuntu/expHDD/windows7.img.gz | dd of=/dev/sda
      Fortschritt wieder mit ps -a und kill -USR1

    • neu starten

NEXT Level

In Praxis wünscht man sich gern, dass die Abbilder dann noch verschlüsselt sind. Ich benutze da gern openssl. Es handelt sich hier quasi um „eine“ Datei. Openssl kann auch mittels pipe in den Datenstrom bei der Sicherung und der Rücksicherung eingebaut werden, so dass kaum ein Zeitverlust entsteht.

Bevor man weiter macht, sollte man sich an dieser Stelle nochmal selbst fragen, ob Obiges wirklich verstanden wurde.

  • Änderung bei der Sicherung:
    aus:
    dd if=/dev/sda | gzip > /media/kubuntu/expHDD/windows7.img.gz
    wird:
    dd if=/dev/sda | gzip | openssl enc -aes-256-cbc -salt -out /media/kubuntu/expHDD/windows7.img.gz.enc
    es wird einfach mal ein zweites mal gepipet, es muss nur noch zweimal das Passwort zur Verschlüsselung eingegeben werden.

  • Änderung bei der Rücksicherung:
    aus:
    gzip -cd /media/kubuntu/expHDD/windows7.img.gz | dd of=/dev/sda
    wird:
    openssl enc -aes-256-cbc -d -in /media/kubuntu/expHDD/windows7.img.gz.enc | gzip -cd | dd of=/dev/sda
    auch hier wird einfach ein zweites mal gepipet; Die Passwortabfrage kommt natürlich.